„Hoffnung auf Frieden“
Eine Multimedia-Ausstellung zum 20igsten Jahrestag des Kriegsende im ehemaligen Jugoslawien. Den 145 getöteten Journalisten und Mediamitarbeitern gewidmet!
Der Krieg auf dem früheren jugoslawischen Territorium hat viele schuldlose Opfer in der Zivilbevölkerung, Rote Kreuz und Mitarbeitern internationaler Medien gefordert. Als erste Journalisten in diesem Krieg starben am 28. Juni 1991 Nick Vogel (Sohn der Schauspielerin Gertraut Jesserer) und Norbert Werner auf dem Flugplatz von Ljubljana. Die Grundrechte, wie das Recht auf freie Meinungsäußerung, das Recht auf freien Informationsaustausch, das Recht auf Freizügigkeit usw. wurden und werden auch heute noch mit Füßen getreten. Journalisten wurden Zielscheibe der Todesschwadronen aller beteiligten Kriegsparteien. Statt dass sich die politische und mediale Lage in den letzten fünfzehn Jahren verbesserte, versickern die Maxime der Menschenrechte im Beet der Hoffnungslosigkeit. Kritische Medien und Journalisten werden noch immer in Belgrad, Prishtina und Zagreb bedroht und müssen bei der heutigen „Verfolgung“ und „Treibjagd“ um Bestand und Leben fürchten.
Als ehemaliger Kriegsberichterstatter sehe ich es als meine Aufgabe, an den Tod dieser Kolleginnen und Kollegen nach Kriegsende vor 20 Jahren (2015) im ehemaligen Jugoslawien, zu erinnern.
Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben von CPJ (Committee to Protect Journalists) 79 Journalisten und Media-Mitarbeiter weltweit getötet. Die Dunkelziffer liegt weitaus höher und es besteht die Pflicht dies anzuprangern, damit in Zukunft die Kolleginnen und Kollegen in Freiheit und Würde ihrer Arbeit nachgehen können.
Hierzu ist die weltweite Unterstützung aller Medien notwendig. Viele Opfer sind nicht bekannt oder es gibt nur unzureichendes biographisches Material über sie. Wir bitten um Hilfe zur Aufklärung und Mitarbeit. Nähere Informationen bitte per E-Mail unter art-future@tele2.at anfordern!
Bisher besteht für dieses Projekt noch keine Finanzierung. Wir sammeln für diese Ausstellung „Hoffnung auf Frieden“ ein Grundbudget, damit mit der Arbeit begonnen werden kann. Wir verstehen diese Ausstellung „Hoffnung auf Frieden“ als Beitrag zur aktuellen Aufarbeitung der vergessenen Opfer.
Geplant ist die Eröffnung der Ausstellung im Sommer 2015 in Wien und danach in Berlin, jeweils mit einer Laufzeit von 2 Monaten.
Für Kontakte und Führsprache danken wir in Namen aller Beteiligten.