Lebensmittelsicherheit

Die Lebensmittelsicherheit ist ein Thema von nationaler und internationaler Bedeutung.

Dass der Konsument gerne Gewissheit über die Herkunft und Sicherheit der Lebensmittel haben möchte, die er zu sich nimmt, überrascht keineswegs, denn das Vertrauen der Bürger in die

Lebensmittelindustrie ist durch so genannte „Lebensmittelskandale“, bei denen es beispielsweise um Melamin und Dioxine geht, eher geschwächt. Die Bürger glauben nicht, dass sie sichere Lebensmittel geliefert bekommen.

Das Europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed, RASFF) ist ein Schnellwarnsystem der Europäischen Kommission. Wie viele dieser Einrichtungen und Aktivitäten ist es als System nicht transparent. Das RASFF-Portal bietet zwar einen Zugang zur Tagesliste der gefährdeten Lebensmittel und zeigt auch die Gefahrenquellen (Aflatoxine, DDAC, Salmonella spp./Enteritidis, Hepatitis A-Viren, Ochtratoxin A, Melathion uv.a.) auf, doch welchen Zugang und Nutzen hat der Bürger dadurch konkret?

Er bekommt die Information erst dann, wenn es schon zu spät ist.

Ein Frühwarnsystem lässt sich nicht etablieren, denn kein Produzent oder Lebensmittelvertrieb wird auf Gefahren oder Unzulänglichkeiten freiwillig hinweisen. Deshalb muss man den Verbraucher mit konkreten Beispielen sensibilisieren und ihn vermehrt auf saisonale- und regionale Lebensmittel fokussieren. Es ist ein Anfang und mit einer wöchentlichen Rubrik in den Print-Medien ein Blick wie nach den Mondkalender, „mittelsicher“.

 

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